Atelier de
Recherche
7. Dezember 2022 | 14 - 16 Uhr | Hörsaal D
Vortrag und Gruppendiskussion
Gäste: Helmuth Gsöllpointner, Pepi Maier und weitere Klassekamarad*innen
Im Rahmen des Seminars „Die Vorgaben der Materialien“ von Prof. Dr. Amalia Barboza

„Gestalten in Metall ist Gestalten in allen Materialien.“ Mit diesem Satz erklärt Helmuth Gsöllpointner das Konzept der Metallklasse, die er von 1963 bis 2001 an der Kunstuniversität Linz leitete. Metall zu bearbeiten bedeutete für ihn, auch mit allen anderen Materialien arbeiten zu können. Das erklärt auch die Vielfalt der Arbeiten, die in der Metallklasse entstanden sind, sowie auch der Reichtum der Materialien und Techniken. Aber es ist wirklich so? Haben die Metalle nicht eine eigene Sprache, welche die anderen Materialien nicht haben? Am 7. Dezember werden wir uns mit Helmuth Gsöllpointner, Pepi Maier und anderen Zeitzeugen der Metallklasse unterhalten. Fotomaterial aus den persönlichen Archiven wird uns helfen dieser Metallklasse näher zu kommen. Anhand der Methode der reflexiven Fotografie werden Erinnerungen wach, Praktiken und verschiedene Realitäten der Metallklasse sichtbar. Die sogenannten „Handwerker“ werden zu „Mundwerker“, um die Terminologie der Metallklasse zu benutzen (Oder waren sie vielleicht schon immer „Mundwerker“?).
Die Metallklasse – Eine Spurensuche in der Geschichte der Kunstuniversität Linz
Spurensicherungen
Ausstellung
WiSe 2022-23
Fotografin: (c) Violetta Wakolbinger